Herstellungsverfahren für Chromitsand?

Schritt 1: Veredelung

Ziel der Aufbereitung ist es, den  Cr₂O₃-Gehalt (Chromoxid) durch Entfernen von Verunreinigungen wie Siliciumdioxid, Aluminiumoxid und anderen Silikaten zu erhöhen. 
  • Primärverfahren: Spiraltrennung – Das gemahlene Erz wird mit Wasser zu einer Suspension vermischt. Diese Suspension wird in Spiralkonzentratoren geleitet. 
Nach der Aufbereitung entsteht ein  Chromitkonzentrat mit einem deutlich höheren Cr₂O₃-Gehalt (der typischerweise von 20-40 % im Rohmaterial auf über 46 % für die industrielle Verwendung erhöht wird).

Schritt 2: Trocknen und Rösten/Kalzinieren

Schritt 3: Kühlung, Siebung und Verpackung

  1. Kühlung
  2. Screening (Bewertung):
  3. Verpackung: 

Hauptmerkmale des fertigen Chromitsandes

  • Hoher Schmelzpunkt: ~1.850°C, wodurch es sich ideal zum Gießen von Stahl und hochlegierten Metallen eignet.
  • Hohe Wärmeleitfähigkeit: Fördert eine schnellere Abkühlung der Gussteile.
  • Ausgezeichnete thermische Stabilität: Widersteht Temperaturschocks und dem Eindringen von geschmolzenem Metall.
  • Gute Beständigkeit gegenüber basischen Schlacken: Chemisch inert im Kontakt mit flüssigem Stahl.

Hauptanwendungen

  • Gießereiindustrie: Wird als Formsand für große Stahlgussteile und hochlegierte Gussteile verwendet, um Anbrenn- und Durchdringungsfehler zu verhindern.
  • Feuerfeste Industrie: Ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Magnesia-Chrom-Steinen, die in Stahlwerken und Zementöfen verwendet werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herstellung von Chromitsand ein mehrstufiger Prozess ist, der eine physikalische Aufbereitung und eine Hochtemperaturbehandlung umfasst, um ein gleichmäßiges, leistungsstarkes feuerfestes Material zu erzeugen, das für den modernen Metallguss und andere Hochtemperaturindustrien unerlässlich ist.
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